Zu einem langen und erlebnisreichen Wochenende starteten die Mitglieder der Metallinnung Riesa-Großenhain gemeinsam mit Meißener Berufskollegen am 7. Juni 2024 nach Breslau.
Der erste Höhepunkt unserer Reise waren die Hörmann-Werke Legnica in Polen. Das 1935 gegründete Familienunternehmen produziert und vertreibt seine Produkte weltweit. Die Produktpalette ist breit gefächert und um- fasst neben Toren, Türen und Zargen auch Antriebe und Sicherheitstechnik. Zwei Mitarbeiter nahmen sich die Zeit, uns das Unter- nehmen und die Betriebsstätte vorzustellen. Selbst für das leibliche Wohl aller Teilnehmer wurde gesorgt.
Am späten Nachmittag kamen wir in unserem Hotel in der Innenstadt von Breslau an. Bei einem gemeinsamen Abendessen und anschließender Freizeit ließen wir den ersten Tag individuell ausklingen. Der zweite Tag stand im Zeichen der Stadt Breslau. Die viertgrößte Stadt Polens weist eine über tausendjährige Geschichte auf. Begeistert waren alle, wie jung, lebendig und vor allem sauber die Stadt erscheint. Unser Busfahrer vom Busunternehmen Jens Kretzschmar war bereits mehrmals in der Stadt und konnte eine Menge interessanter Fakten erzählen und Sehenswürdigkeiten zeigen. Der Besuch der Jahrhunderthalle beeindruckte vor allem durch seine freischwebende Kuppel aus Stahlbeton. Einen ganz anderen Blick auf das 1913 eröffnete Meisterwerk konnte man im Besucherzentrum durch 3D-Brillen erhalten. Die vor dem Eingang imposante „Iglica“, zu Deutsch „Nadel“, wurde 1948 anlässlich der in Breslau abgehaltenen Ausstellung der „wiedergewonnenen Gebiete“ errichtet und nach einer Sanierung im Jahr 1964 auf 90 Meter gekürzt. Auch kamen wir in den Genuss der ca. 20-minütigen Wasserspiele mit Musik des Multimedia-Springbrunnens im japanischen Garten. Am späten Nach- mittag erlebten wir eine Stadtführung mit anschließender Bootstour an der Dom-Insel. Überwältigt von den vielen positiven Eindrücken, aber auch ein wenig geschafft und wehmütig starteten wir am Sonntagmorgen wieder Richtung Heimat mit Zwischenstopp in Görlitz. Die östlichste Stadt Deutschlands, hieß es bei einer Stadtführung und einem letzten gemeinsamen Mittagessen zu entdecken. Ein großer Dank gilt allen Organisatoren, die in ihrer Freizeit „ehrenamtlich und unentgeltlich“ diese Exkursion zusammenstellten, insbesondere der Familie Kokisch aus Großenhain. Von der liebevoll gepackten Frühstückstüte auf der Hinreise, der Organisation der einzelnen Führungen und des Hotels konnten wir neben den zahlreichen kleinen und großen Erlebnissen untereinander Erfahrungen austauschen oder auch uns untereinander besser kennenlernen.
Allen Mitgliedern, die an dieser Fahrt nicht teilnehmen konnten oder wollten, sei hier noch einmal gesagt: Die größte Wertschätzung für alle ehrenamtlichen Organisatoren und Vorstandsmitglieder ist Eure Teilnahme. Wir freuen uns auf Euch im nächsten Jahr!
(Antje Feldmann)