… sondern der Anfang einer Karriere im Handwerk
Erfreut eröffnete Kreishandwerksmeister Peter Liebe die Verleihung des Ausbildungspreises 2022. So war es am 2. November 2022 wieder möglich, die Preise in einer Präsenzveranstaltung zu übergeben. Die WeinErlebnisWelt der Winzergenossenschaft war als Austragungsort ausgewählt worden und bot das feierliche Ambiente für die Vergabe des Preises, den die Kreishandwerkerschaft Region Meißen inzwischen zum 20. Mal vergeben konnte. Vertreter der Ausbildungsbetriebe, der Berufsschulen und Handwerksinnungen, Vertreter aus Landes- und Bundespolitik, Presse sowie mit der IKK Classic und dem Versorgungswerk des Handwerks der Region Meißen e. V./Signal Iduna, auch Partner des Ausbildungspreises, fanden den Weg nach Meißen. Im Mittelpunkt standen dabei jedoch die anwesenden Preisträger des Ausbildungspreises 2022.
Traditionell wurde der Festakt nach der Begrüßung mit der Öffnung der Zunftlade begonnen. Der stellvertretende Kreishandwerksmeister Roberto Heilscher rief nach dem Anzünden der Kerze nochmals kurz die Anforderungen zurück ins Gedächtnis: Telefone sind auszustellen und auch gelogen werden darf bei geöffneter Lade nicht.
Anschließend wandte sich der Landrat des Landkreises Meißen, Ralf Hänsel, in seiner Festrede mit einem Vergleich der Handwerksausbildung von damals und heute an die Teilnehmer der Veranstaltung. Er sensibilisierte nochmals dafür, zurückzublicken, welche Ziele mit der Ausbildung bereits auf dem beruflichen Weg erreicht wurden, um darauf aufzubauen.
Dem Höhepunkt des Abends (den individuellen Auszeichnungen) kamen jedem Preisträger zugeordnete Laudatien zuvor. Und so mancher Azubi wurde als das „Salz in der Suppe“ des Unternehmens bezeichnet. Andere Handwerksbetriebe betonten, dass Auszubildende nicht über den besagten Kamm geschoren werden. Die Auszeichnung wurde durch den Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Region Meißen, Jens-Torsten Jacob, vorgenommen. Landrat Ralf Hänsel überreichte die Pokale und Kreishandwerksmeister Peter Liebe die Uhren, die jeweils mit einer Gravur des Namens des Preisträgers versehen waren. René Uhlig von der Signal Iduna sowie der Regionalgeschäftsführer der Ikk Classic, Bernd Amann, übergaben Urkunden und florale Glückwünsche an die Preisträger. Für die musikalische Umrahmung sorgten in diesem Jahr Peter Kettner und Kai-Helmar Klein.
Nach der Verleihung erhielt der Hauptabteilungsleiter der Berufsbildung von der Handwerkskammer Dresden, Stefan Krug, Gelegenheit für ein Grußwort. Er betonte nochmals darin die Bedeutung des Handwerks und das geforderte Umdenken in der Gesellschaft. Er forderte den Berufsabschluss nicht als Ende zu sehen, sondern als Anfang einer vielversprechenden Karriere im Handwerk.
Kreishandwerksmeister Peter Liebe lobte in seinem Schlusswort, dass in den Ansprachen zu den Preisträgern und Gästen mehrfach Superlative verwendet wurden, wie schon lange nicht mehr. Das ist ein Zeichen, dass die Ausbildungen großartig verlaufen sind und die Ausbilder zu Recht stolz auf ihre Gesellen sein können. Ein Dank galt auch den Organisatoren der Festveranstaltung. Mit einem abschließenden Gruppenfoto und der Aufforderung, die Zunftlade nun zu schließen, endete der offizielle Teil der Veranstaltung und bei gemeinsamem Essen tauschten sich alle Gäste noch einmal über die vergangene Ausbildungszeit und das kommende Berufsleben aus.
Preisträger des Ausbildungspreises 2022
Steve Mühle, Elektroniker
Haustechnik Werner, Nieschütz
Karl Deutschbein, Fleischer
Land- & Wildfleischerei Schempp, Tauscha
Patric Bothe, KfZ-Mechatroniker Nutzfahrzeuge
Autohaus Bruno Widmann GmbH, Meißen
Maria Grünberg, Malerin und Lackiererin
Malermeister Michél Klimpel, Thiendorf
Philip Kirschner, Mediengestalter Digital & Print
Druckerei Vetters GmbH & Co. KG, Radeburg
Moritz Stech, Tischler
Tischlermeister Ralph Kopschina, Coswig
Lisa Marie Seifert, Fachverkäuferin Bäcker
Bäckerei Faust, Großenhain
(Diana Kammer, inno-handwerk.de, Steffi Auffenbauer, KREATIVES SACHSEN)