In das Rittergut nach Riesa-Gröba hatte die Kreishandwerkerschaft Region Meißen am 7. August 2024 die Kandidaten zur Landtagswahl am 1. September 2024 geladen. Der Einladung folgten Daniela Kuge (CDU), Carsten Hütter (AfD), Stefan Hartmann (Die Linke), Heiko Reinhold (Bündnis 90/Die Grünen), Andreas Näther (SPD), Stephan Mielsch (FDP), Uta Knebel (BSW) und Steffen Mühlpfordt (Freie Wähler). Nach der Öffnung der Zunftlade durch den Kreishandwerksmeister Peter Liebe übernahm Marco Branig die Gesprächsführung.
In den insgesamt drei Themenblöcken ging es um Fragen der Bildung, des Bürokratieabbaus und die Stärkung der Selbstständigkeit. In der lebhaft geführten Diskussion präsentierten die Parteienvertreter die einzelnen Positionen. Auch die Handwerker meldeten sich immer wieder zu Wort. Abschließend erhielten alle Kandidaten noch die Möglichkeit, ihre zentrale Kernbotschaft den anwesenden Gästen zu erläutern. Im Anschluss an das Werkbankgespräch zog Kreishandwerksmeister Peter Liebe ein Fazit. „Ich denke, einige Themen, die wir angesprochen haben, sind diskutiert worden, wenn auch nicht zur Zufriedenheit des Handwerks, aber das war auch nicht zu erwarten. Es traut sich keiner richtig aus der Deckung und es ist dann besser, als wenn sie uns nur Versprechen machen würden. Wir wissen ungefähr, was wir an den Leuten haben, wir kennen einige schon länger und lassen uns einfach überraschen, was das Wahlergebnis bringt. Ich kann nur alle Handwerker und alle anderen aufrufen, gehen Sie wählen. Geben Sie ihre Stimme ab und bilden Sie ihre Meinung im Wahlergebnis.“
(Holger Mucke)