Brauchtum bewahren und pflegen – das ist der Hintergrund für die jährliche Freisprechung der Gesellen im Metallhandwerk aus den Metallinnungen Riesa-Großenhain und Meißen in der Traditionsschmiede in Seerhausen.
Auch in diesem Jahr wurden fünf Gesellen im Beisein von Eltern und Vertretern der Ausbildungsbetriebe sowie weiteren Gästen freigesprochen. Ehrenobermeister Eberhard Gruhle eröffnete die Feierstunde mit dem traditionellen Zeremoniell – dem Öffnen der Lade und Entzünden der Kerze.
Obermeister Timmy Held eröffnete die Veranstaltung und übergab das Wort an Frau Dr. Anita Maaß. Die Lommatzscher Bürgermeisterin und sächsische FDP-Vorsitzende ging in ihrer Festrede neben historischen Bezügen immer wieder auf die Ausbildungszeit der jungen Männer ein und betonte, dass sie ab sofort für ihre Arbeit eigenverantwortlich sind. Sie dankte aber auch dem Einsatz der Ausbildungsbetriebe und forderte die Gesellen auf, mit ihrer künftigen Arbeit zum weiteren Erfolg der Firmen beizutragen.
Daran schloss sich die Übergabe der Gesellenzeugnisse an. Die Reihe der Gratulanten war groß – neben Obermeister Timmy Held beglückwünschten Kreishandwerksmeister Peter Liebe, der Regionalgeschäftsführer der IKK classic Bernd Amann, der Bürgermeister der Gemeinde Stauchitz Dirk Zschoke, die Vertreterin der Handwerkskammer Dresden Bianka Förster, Olaf Kokisch als Vorsitzender des Prüfungsausschusses und die Bürgermeisterin Dr. Anita Maaß die Freigesprochenen.
Eberhard Gruhle beendete den offiziellen Teil mit den drei Hammerschlägen für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und löschte die Kerze. Nach dem Schließen der Lade lud er zu einem kleinen Imbiss ein.
(KHS)