Die Vertreter des Projektbeirates trafen sich am 6. September zu ihrer dritten Sitzung im Jahr 2023. Zu Beginn der Zusammenkunft stand eine Besichtigung des Rittergutes auf der Tagesordnung. Thomas Margenberg führte durch die einzelnen Räumlichkeiten des Objektes in der Kastanienstraße.
Für die Beiratsmitglieder war es eine gute Gelegenheit, sich einen persönlichen Überblick zu den geplanten Baumaßnahmen sowie die nachfolgende Einrichtung u. a. von Forschungs- und Entwicklungswerkstätten (F&E Werkstätten) zu verschaffen. Im Anschluss ging es zur eigentlichen Sitzung in die Staatliche Studienakademie Riesa. Hier standen diesmal keine grundlegenden Projektentscheidungen auf der Tagesordnung. Zunächst gab Jens-Torsten Jacob einen kurzen Überblick über die einzelnen Aktivitäten der letzten Wochen. Durch den Weggang von Franziska Schork aus dem Beirat war eine Neuwahl für den stellvertretenden Beiratsvorsitz erforderlich. Die Mitlieder verständigten sich einstimmig auf Landrat Ralf Hänsel, der zukünftig als Vertreter von Marco Branig dem Beirat vorstehen wird. Den Hauptschwerpunkt der Sitzung bildete dann die Vorstellung des Entwicklungskonzeptes 2030 der Innovationsakademie des Handwerks durch Prof. Dr. Utz Dornberger von der Universität Leipzig. Er sieht in der zukünftigen Ausrichtung drei Säulen, die sich auf die Bereiche Forschung und Entwicklung, Berufsorientierung und -qualifizierung sowie den Denkmalschutz ausrichten werden. Mit dem Aufbau der F&E Werkstätten in der aktuell laufenden Förderphase des WIR!-Projektes ist die operative Arbeit bis Ende 2025 gesichert. Daher braucht es bereits jetzt ein Nachhaltigkeitskonzept, um die Zielsetzungen auch langfristig und dauerhaft hier vor Ort in Riesa zu verankern.
(Holger Mucke)