Einmal jährlich lassen Bäcker der Bäcker­innung Meißen im eigenen Interesse ihre Brote prüfen.
Dazu hatte der Vorstand seine Innungsmitglieder für den 20. März 2025 nach Großenhain in die Bäckerei Tobollik eingeladen. 18 Betriebe waren dieser Einladung gefolgt, bei der insgesamt 32 Brote getestet wurden. Sebastian Weidelt, Bäckermeister und Brotsommelier aus dem Backhaus der Krabat-Mühle Schwarzkollm, bewertete im Auftrag des Deutschen Brotinstituts nach sieben Kriterien. Ganz professionell schneidet der 43-Jährige ein Brot nach dem anderen an, prüft Optik und Kruste und macht sich anschließend über das Innere her. Nach erfolgter Geruchsprobe werden einige wenige Stücke von jedem eingereichten Brot verkostet. Neben den bekannten Brotsorten wie Roggenmischbrot gibt es in diesem Jahr auch Varianten mit verschiedenen Körnern wie Kürbiskernen, Leinsamen oder Quinoa. Am Ende steht für alle Bäckereien fest, dass die Zertifizierung für sie sehr gut gelaufen ist. Ein beachtenswertes Resultat, mit denen die Bäckereien nun für sich werben können.
Die Auswertung der zur Brotprüfung getesteten Brote können in gewohnter Weise auf der Website des Brotinstitutes unter www.brotinstitut.de eingesehen werden. Ein besonderer Dank geht an Vorstandsmitglied, Bäckermeister Markus Tobollik für die Vorbereitung und Unterstützung dieses Prüfungstages.
(KHS)

Akribisch wird durch Brotprüfer Sebastian Weidelt jedes Ergebnis erfasst
Foto: KHS