Auszeichnung für sehr gute Leistungen
Seit 2002 übergibt die Kreishandwerkerschaft Region Meißen gemeinsam mit ihren Partnern, der IKKclassic und dem Versorgungswerk des Handwerks der Region Meißen e. V., in Zusammenarbeit mit der Signal Iduna den Ausbildungspreis. Voraussetzung dafür sind mindestens 86 Punkte in der Abschlussprüfung in den beiden Teilen Theorie und Praxis. In diesem Jahr haben dies acht Gesellinnen und Gesellen geschafft. Sechs von ihnen waren für die Entgegennahme der Auszeichnung am 30. Oktober 2024 in die WeinErlebnisWelt nach Meißen gekommen.
Der Obermeister der Innung Sanitär Heizung Klima Riesa-Meißen-Großenhain vollzog das traditionelle Zeremoniell – er öffnete die Lade und entzündete die Kerze. Kreishandwerksmeister Peter Liebe zeigte in seiner kurzen Begrüßungsansprache neben viel Anerkennung für die Leistungen der künftigen Preisträger Enttäuschung über die geringe Wertschätzung dieser hervorragenden Abschlüsse seitens der Politik und auch der Berufsschulzentren. Von den insgesamt fünf eingeladenen Parteien waren lediglich zwei Vertreter einer Partei anwesend. Ebenso gering war die Beteiligung der Berufsschulen. Auch sei das Niveau der Lehrabschlüsse in den letzten beiden Jahren eher wieder gesunken. Umso erfreuter begrüßte er die anwesenden Preisträger.
Ralf Berger, Präsident des Landesamtes für Schule und Bildung, bedankte sich zunächst für die Einladung und hob das hervorragende Ambiente hervor, welches dem Anlass einen würdevollen Rahmen gäbe. Er äußerte seinen größten Respekt gegenüber den Preisträgern. Aber auch den Eltern und Ausbildungsbetrieben dankte er für deren Unterstützung oder dem Auffangen, wenn es mal nicht gut lief. Abschließend ermutigte er die jungen Leute, die immer neuen Herausforderungen im Handwerk und Leben anzunehmen, gegebenenfalls eine Meisterausbildung anzuschließen und so auch Unternehmensnachfolgen zu sichern. Jens-Torsten Jacob, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Region Meißen, verlas für jeden Preisträger eine auf ihn zugeschnittene Laudatio, der immer ein passendes Sprichwort vorausging.
Den Worten des Präsidenten Berger schloss sich auch Schlussredner Stefan Krug, Hauptabteilungsleiter Berufsbildung der Handwerkskammer Dresden, an und überbrachte dankend Anerkennung und die herzlichsten Glückwünsche vom Vorstand.
Musikalisch umrahmt wurde der Festakt von Sandra Bohrig und Beate Hofmann als Cellistinnen des Ensembles „Cellicatessen“.
Einen angemessenen Abschluss fand diese Veranstaltung bei einem gemeinsamen Essen im „Burgblick“ und bei dem einen oder anderen Gläschen Wein wurde dieser Abend würdig beendet.
(KHS)
Die Preisträger
Katharina Kunze
Kfz-Mechatroniker Nutzfahrzeuge
Paul Maschoty
Kfz-Mechatroniker Pkw
Johnny Weidner
Elektroniker Energie- und Gebäudetechnik
Jephthah Stechert
Elektroniker Automatisierungstechnik
Sonja Mara Wittmann
Hörakustikerin
Nadja Lommatzsch
Konditorin
Zino Garbers
Kfz-Mechatroniker System- und Hochvolttechnik
Ludwig Leopold Capraro
Anlagenmechaniker SHK
Fotos: alle Handwerkskammer Dresden, Julia Stegmann-Schaaf